In(die)formiert: Magicite

Hallöchen Liebe Community,

 

ich begrüße euch hiermit zu meinem neuen Format In(die)formiert,
in dem ich euch wöchentlich ein mehr oder minder bekanntes Indiegame vorstelle.
Heute beschäftigen wir uns mit…
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Magicite ist ein 2D Action RPG Dungeon Crawler, in dem man das Ziel hat, sich bis zur 20ten Ebene durchzuschlagen
und dort den Endboss zu besiegen.
Doch um dort hin zu gelangen muss man erst einmal viel Erfahrung sammeln, und sich Ausrüstung besorgen.
Zuerst einmal erstellt man einen Charakter; Bei diesem werden durch einfaches Klicken auf den „Stats“ Button zufällige
Startwerte generiert und zwei sogenannte „Traits“ zufällig aus insgesamt zwölf verfügbaren Eigenschaften ausgewählt.
Bis man da den gewünschten Mix gefunden hat kann schon zu Beginn des Spiels einige Zeit verstreichen.
HP bestimmt die verfügbaren Lebenspunkte, ATK beeinflusst die Stärke im Faust, Schwert oder Axtkampf, DEX verstärkt
die Schusskraft des Bogens und MAG erhöht die Manapunkte und die Magiestärke.
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Den größten Anfangsbonus geben jedoch die einzeln wählbaren Völker, die man nach und nach im Spiel freischaltet.
Neben dem Anfangsvolk, den schwächlich wirkenden Peons existieren noch 8 weitere spielbare Charaktere. Wählt man
beispielsweise den Dwelf aus, bekommt man einen satten Bonus von 4 DEX, besitzt jedoch einen Lebenspunkt weniger,
Wohingegen der Noble und der Peon Lebenspunkte hinzufügen. Fehl am Platz wirkt hierbei das Pigfolk, welches mit einem
Punkt Abzug in jeder Kategorie startet.
Selbst im Singleplayer muss man nicht zwangsweise alleine ins Abenteuer ziehen, denn man kann sich auch noch diverse
Begleiter freischalten, die den Charakter vor bösen Schergen beschützen, und feindliche Angriffe abwehren.
Zuletzt kann man ebenfalls lustige Hüte feischalten, die weitere kleine Boni hinzufügen.
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Nachdem man also seinen ganz persönlichen Helden gestyled, charakterisiert und angekleidet hat, kann dann auch das
wirkliche Abenteuer so richtig los gehen.
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Ich öffne meine Augen. Ich liege auf einer Lichtung, umgeben von bemoosten Bäumen. Mein Rücken schmerzt, knochige
Wurzeln graben sich in mein Kreuz. Ich richte mich langsam auf, halte mir mit meinen Händen den vor Schmerz pochenden
Kopf. Ich schwitze. War es nur ein Traum?… Und überhaupt… wie bin ich hierher gekommen? Ich weiß es nicht mehr. Aus
dem Inneren des Waldes dringen seltsame Laute zu mir heran, ich blicke verwirrt in die Richtung, kann jedoch im Dunkeln
nichts erkennen. Langsam stehe ich auf, nehme die Axt an mich, die neben mir im Dickicht liegt, und gehe vorsichtig den
seltsamen Lauten entgegen. Nach und nach gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit fernab der Lichtung, die
Baumkronen stehen hier so dicht, dass man den Himmel nur noch erahnen kann. Ich schreite voran und merke, wie hungrig
ich bin. Als ich mich weiter umschaue entdecke ich ein junges Ferkel, welches anscheinend zwischen den Wurzeln im Dreck
wühlend, auf der Suche nach Pilzen und Ungeziefer ist. Immer näher komme ich ihm… Nicht mal mehr zwei Meter trennen
uns. Ich hiefe die schwere Holzfälleraxt über meinen Kopf und mache einen Satz nach vorne…
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Magicite besitzt ein einfaches Craftingsystem; wenn man zwei Gegenstände zusammenbasteln möchte, hält man
die Shift Taste gedrückt und wählt die beiden Zutaten aus. So bastelt man sich, ähnlich wie in MInecraft zu Anfang
einfaches Holzwerkzeug, mit denen man Erze abbaut, mit denen man sich dann wieder verbessertes Werkzeug baut,
mit denen man wiederum bessere Erze abbaut (Das kennt man ja).
Je nachdem,welchen Spielstil man bevorzugt, bastelt man sich Schwerter, Kampfäxte, Bögen oder Zauberstäbe. Man
muss sich jedoch nicht für eine Richtung entscheiden, der Spieler kann sich auch einen gesunden Mix mit Waffen aus
allen Kategorien zusammenstellen. Zusätzlich kann man sich dann in den Dörfern aus dem gesammelten Sachen
(Pelze, Leder, Eisen etc) noch Rüstung basteln, die dann die Lebenspunkte und eine andere Eigenschaft erhöhen. Magierroben
werden aus einer Mischung aus Pelz und Erzen gemacht, und fügen zusätzlich, je nach Stärke des Erzes, noch eine Gewisse
Menge MAG hinzu. Lederkleidung setzt sich aus Tierhaut und Erzen zusammen und erhöht den DEX Wert des Charakters,
und Ritterrüstung wird aus reinen Erzen gemacht, und erhöht den Angriff des Spielers.
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Nach jeder abgeschlossenen Ebene darf man aus einer von drei Türen wählen, die in die nächste Ebene führen, wobei es drei
Schwierigkeitsstufen gibt. Während die Tundra, Wald und Sumpf Biome noch ziemlich einfache Gegener beherbergen, läuft
man in Vulkan oder Dungeon Biomen schon sehr schnell Gefahr, getötet zu werden. Wenn man also die Wahl aht, sollte man
zu Anfang die schweren Biome meiden und In Wald oder Sumpfbiomen Materialien für eine gute Ausrüstung farmen. Doch
Vorsicht ist geboten: Lässt man sich in einem Level zu viel Zeit, kann es sein, dass einem die Scourges auf die Schliche kommen.
Dies sind riesige fliegende violette Monster, die die Ebene nach einer bestimmtent Zeit säubern, und alles Onehitten, was ihnen in
den Weg kommt. In so einem Fall sollte man sich schnellstmöglich aus dem Staub machen.
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Fazit: Ein Spiel mit wenig Programmieraufwand, einigen kleinen Bugs aber dafür großen Spielspaß. Ob alleine oder mit bis zu
drei Freunden ist es auf jeden Fall seine 10 Euro wert. Dafür dass es erst in der Alpha ist, sind schon jede Menge Features und das
eine oder andere süße Easteregg implementiert. Ich habe jetzt schon 6 Stunden meiner Zeit in diesem Spiel verbracht, und es werden
in Zukunft noch mehr, denn der Suchtfaktor ist hoch, man will auf jeden Fall bis zum Boss vordringen, super Ausrüstung haben,
und da muss man sehr taktisch an die Sache rangehen, auch wenn das Spiel auf den ersten Blick sehr süß erscheinen mag. Es macht
auf jeden Fall mehr Spaß, es mit einem guten Freund als alleine zu spielen, denn dieser kann dich im Notfall wiederbeleben, während
du beim Tod im Singleplayer das ganze Spiel von vorne anfangen musst.
Voller Spielspaß, ab und an gestört von einigen Bugs, Multiplayer, süße Grafik.
Grid_KuchenGrid_KuchenGrid_KuchenGrid_KuchenGrid_KuchenGrid_KuchenGrid_KuchenGrid_Keks 7.5 / 10 Kuchen.
Anmerkung: Das Spiel ist noch bis Freitag Abend bei Steam im Angebot, 50% Rabatt! Also wenn euch mein Artikel lockt, dann
schlagt doch zu und unterstützt den Entwickler:
Vielen Dank fürs Lesen.
Julia

4 Comments

  1. Karlovacko86

    Huhu Julia,
    eine äußerst angenehm zu lesende Vorstellung des Spiels, die du uns hier geschenkt hast. Klingt auf jeden Fall interessant und dein nettes Review lässt mich in der Tat mit dem Gedanken spielen einmal weniger im Restaurant essen zu gehen und stattdessen ’nen Zehner in dieses Spiel zu investieren 😀
    Liebe Grüße
    Karlovacko

  2. deffender1

    Hi Julia,
    cooler Text. Mich hast du ja auch schon beschwatzt das ich mir das Spiel kaufe.^^ Am Anfang ist es zwar noch ein bisschen schwierig durchzusehen, mit dem Crafting und mit dem Überleben. Das einem durch wütende Schweine die dich töten wollen oder fliegenden Stachelblöcken sehr schwer gemacht wird. Aber ich denke wenn man sich richtig reingefitzt hat in das Spiel ist es bestimmt sehr cool. 🙂
    Liebe Grüße
    dat_deffender
    Ps.: Wann kommt der nächste Text, Dschuhhlz?

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